Strategische Finanzplanung
Der grösste Unterschied zwischen einer operativen und einer strategischen Finanzplanung ist die Art der Vergütung.
Achtung! Nicht hinter Allem, was sich als „Finanzplanung“ vermarktet, steckt eine tatsächliche Finanzplanung.
Dieser Begriff wird oft zu inflationär verwendet, um Finanzdienstleistungen als eine Finanzplanung zu verkaufen.
Die strategische Finanzplanung
Auf dieser Seite möchte ich meine Arbeit zur strategischen Finanzplanung vertieft thematisieren.
Eine umfassende, ganzheitliche Finanz- und Pensionsplanung, welche mit einem Massnahmeplan in Word zur Umsetzung in Eigenverantwortung abgerundet wird, entsteht grösstenteils in Excel.
Strategisch sind diese Themen, da sie nicht zwingend an operative Lösungen delegiert werden können.
Wo liegt der Unterschied zwischen operative und strategischen Beratungsfelder ?
Wann sollte ein möglicher Pensionskasseneinkauf stattfinden und in welcher Höhe sieht dieser aus, um steuerlich attraktiv zu wirken?
Wie ist die Rennovation des Hauses steuerlich betrachtet am besten zu gestalten? Für die Umsetzung dieser Fragen gibt es keine Finanzprodukte.
Ebenso wenig gibt es solche, wenn Fragen zur Nachlassregelung aufkommen, besonders mit dem revidierten Erbrecht per 01.01.2023. Solche Fragestellungen sind strategischer Natur
Alles eine Frage der Strategie
Güter- &
erbrechtliche Fragen
Steuerplanung
Ab welcher Steuerprogression bzw. steuerbarem Betrag ist diese Frage von besonders grosser Bedeutung?
Finanzplanung
Pensionsplanung
Wie strukturieren Sie die einzelnen Etappen, welche Anlagemöglichkeiten wählen Sie?
Auch hier können Rendite und Inflationsprognosen Anwendung finden.
Güter- & erbrechtliche Fragen
Wie gestalte ich meinen Nachlass, sodass er für alle Beteiligten möglichst fair ist? Worin unterscheidet sich vom güter- und erbrechtlichen Aspekt her eine Ehe von einer eingetragenen Partnerschaft? Dies soll im Rahmen der güter- und erbrechtlichen Auseinandersetzung als auch den möglichen Hinterlassenen-Leistungen aus den Sozialwerken betrachtet werden. Besonders Paare im Konkubinat müssen sich solchen Fragen stellen.
Anschliessend ist eine häufige Folgefrage, wie der fehlende Schutz, welcher andernfalls durch das Gesetz gegeben werden würde, im gleichen Masse gewährleistet werden kann. Welche möglichen Lösungen hierbei infrage kommen sind einerseits ein Testament oder andererseits weitere Deckungen.
Steuerplanung
Fragen zur Steuerplanung beziehungsweise Steueroptimierung haben in den allermeisten Fällen die Absicht, die Steuerlast zu senken. Das Ersparnis von Einkommens- und Vermögenssteuern durch 3a-Lösung ist längst bekannt. Dennoch sind weitere Möglichkeiten vorhanden, um die Steuerlast zu senken wie beispielsweise ein Einkauf in die Pensionskasse. Solch eine Fragestellung ist jedoch massiv komplexer, als dass der Fokus nur auf der möglichen Steuereinsparung liegen darf. Dies hier zu beschreiben, würde den Rahmen sprengen.
Als Eigentümer gibt es auch Möglichkeiten, um Steuern zu sparen. Eine davon ist die Renovation des Hauses anstatt die ganze Renovation in einem Steuerjahr durchzuführen auf mehrere Jahre zu verlegen, sodass über mehrere Jahre hinweg einen grösseren Steuervorteil erzielt werden kann. Demnach gibt es neben der bekannten Säule 3a noch weitere interessante Möglichkeiten den Fiskus etwas zu erleichtern.
Finanzplanung
Mit einem Finanzplan werden nach Definition das Einkommen aus Erwerbstätigkeit und ab Pension das Renteneinkommen mit den Ausgabepositionen verrechnet. Dies ergibt den jeweiligen Jahreserfolg pro Jahr. Ebenso werden sämtliche Vermögens- und Schuldenpositionen inklusive deren zukünftigen Entwicklung berücksichtigt. Mit einem Finanzplan werden Jahr für Jahr, die Einkommensströme, die Ausgabenpositionen, das Bruttovermögen und die Schulden ausgewiesen. Anhand des Nettovermögens ist dann das ganze tatsächliche Vermögen ersichtlich, über welches Sie verfügen.
Für einen genauen Überblick, wie die aktuelle sowie zukünftige finanzielle Situation in zehn Jahren aussieht, ist ein Finanzplan das Mass der Dinge. Ein Finanzplan wird, anders als beim Etappenkonzept (Abschnitt Pensionsplanung), Jahr für Jahr ausgewiesen.
Pensionsplanung
In einer Pensionsplanung (auch Etappenkonzept genannt) wird eruiert, wie viel Vermögen von Stand heute bis ans Lebensende benötigt wird, sodass das Leben ohne finanzielle Einschränkungen seinen Lauf nehmen kann. Dies geschieht unter der Annahme von zukünftigen Entwicklungen auf den Einkommensströmen beziehungsweise auf dem Vermögen. Dies sind Renditeprognosen oder Annahmen der künftigen Inflationsraten.
In der Regel werden die Jahre in fünf Jahresetappen aufgeteilt. Es sind auch andere Zeiteinheiten möglich. Das Kapital, welches für die jeweils nächsten fünf Jahresetappe benötigt wird, soll risikolos bereitgestellt werden. Abgestimmt auf den Anlagehorizont und die Risikobereitschaft sowie auch die Risikofähigkeit können dann unterschiedliche Anlagestrategien für die einzelnen weiteren Etappen umgesetzt werden. Je länger der Anlagehorizont, desto schwankungsanfälligere Anlagestrategien sind möglich.