Thema Vorsorge in der Schweiz
Woran denken Sie, wenn Sie über das Thema Vorsorge nachdenken? Welche Aspekte beinhaltet das Thema für Sie?
Unsere Vorsorgepolitik befindet sich im Wandel. Sind Sie mit den kommenden Änderungen und Revisionen vertraut?
Da Ihre Vorsorge weitaus umfangreicher ist, als nur eine 3a Lösung zu eröffnen, habe ich auf dieser Seite einige dazugehörige Informationen niedergeschrieben.
Das Konzept der Vorsorgeanalyse
Die Vorsorgeanalyse stellt unter anderem dar, wie lange die Lohnfortzahlung ist und wie hohe Taggelder im kurzfristigen Bereich (<24 Monate) fliessen können. Des Weiteren wird der Anspruch der Rentenleistungen aus den Sozialwerken im langfristigen Bereich (>24 Monate bis Pension) bei einer Erwerbsunfähigkeit oder in einem Todesfall aufgezeigt. Diese erfolgen jeweils aufgrund Krankheit oder eines Unfalls.
Zu meinen Kernkompetenzen gehören die Erstellung sowie die grafische Aufbereitung einer Vorsorgeanalyse anhand des Arbeitsvertrags oder eines Gesamtarbeitsvertrags (GAV) und des zugrundeliegenden Vorsorgeausweises. Bei der älteren Bevölkerungsgruppe oder Personen in Kaderfunktion sollte auch noch einen Blick auf das Reglement der Pensionskasse(n) und/oder in den IK-Auszug geworfen werden.
Alters- und Risikoplanung im Rahmen der Vorsorge
Sparen / Anlegen
Erwerbsunfähigkeits Szenarien
Todesfallkapital
Einkauf in die Pensionskasse
Flexibler Rentenbezug
Vernetze Fragestellungen und keine Lösung am Fliessband
Die Beantwortung finanzieller Fragen ist essenziell. Meist sind diese Fragen von vielseitiger Natur miteinander vernetzt und rufen so nicht nur die eine Lösung hervor. In diesem Abschnitt werden einige solcher Fragen kurz aufgezeigt.
Sollten mein Partner oder ich infolge Unfall oder Krankheit erwerbsunfähig werden? Welche Taggeldleistungen bekomme ich im kurzfristigen und welche Rentenleistungen im langfristigen Bereich? Bleibt das Eigentum dadurch noch tragbar? Vage beantwortet: Die Tragbarkeit des Eigentums ist in vielen Fällen bei einer Erwerbsunfähigkeit aufgrund des Einkommensdefizits nicht mehr gegeben.
Wie würde das Ganze im Todesfall aussehen? Besonders relevant ist dies, wenn die verstorbene Person Eigentum besitzt oder an der Tragbarkeit beteiligt ist. In diesen Fällen stellen sich diese weiteren Fragen: Wie hoch ist meine maximale Tragbarkeit mit den zukünftigen Hinterlassenen-Leistungen (Witwen/Witwer- und Waisenrenten) aus der ersten und zweiten Säule? Ist das Eigenheim noch tragbar oder muss die bestehende Hypothek auf die neue maximale Tragbarkeit nach Wegfall des Einkommens amortisiert werden? Wenn ja, wie hoch ist diese? Sollte ich diese Defizite abdecken oder mit dem Wissen leben, dass ich bei einem möglichen Szenario der Erwerbsunfähigkeit und/oder eines Todesfalls ein finanzielles Defizit mit unbekannten Risiken eingehen werde? Ein finanzielles Defizit bringt in den meisten Fällen weitgehendende Auswirkungen mit sich.
Ab wann lohnt sich ein AHV-Vorbezug oder eine Aufschiebung der AHV-Rente für mich? Wie wird eine solche berechnet und plafoniert? Worin liegt der Unterschied zwischen Vorbezug und Aufschiebung vor sowie während des zweiten Rentenfalls?
Was wissen Sie über Vorsorgeauftrag und Patientenverfügung? Obwohl dies rechtliche Dokumente sind, gehören auch sie in eine umfassende Vorsorgeplanung. Die zentralen Fragen sind hierbei: Wer verwaltet Ihr Vermögen, wenn Sie nicht mehr dazu imstande sind? Wer bestimmt über Ihren weiteren medizinischen Verlauf, wenn Sie nicht mehr urteilsfähig sind? Leider wird diesen Fragen meist zu wenig Aufmerksamkeit gewidmet. Dadurch können folgeschwere Konsequenzen mit sich gezogen werden.
Hoffentlich konnte ich Ihnen in etwa die Tiefe des Themas Vorsorge aufzeigen. Somit ist die Eröffnung einer 3a-Lösung zwar Grundstein dieser Thematik, aber reicht nicht für eine optimale Vorsorge in der Zukunft aus.
Welche Fragen sind zu beantworten?
- 3a Konto oder 3a Depot / Bank- oder Versicherungslösung oder sogar beides?
- Wie hoch ist mein Defizit aufgrund Erwerbsunfähigkeit durch Unfall kurz- oder langfristig
- Wie hoch ist mein Defizit aufgrund Erwerbsunfähigkeit durch Krankheit kurz- oder langfristig
- Welche und wie hohe Rentenleistungen bekomme ich als Witwe/Witwer und wie lange?
- Ist nach einem Todesfall das Eigenheim noch tragbar?
- Auf welche Tragbarkeit müsste unter Umständen amortisiert werden?
- Ab wann sollte ich einen Pensioskasseneinkauf tätigen und wie hoch sollte dieser sein?
- Unter welchen Voraussetzungen lohnt sich ein AHV-Vorbezug oder AHV-Aufschub?
- In wie fern kann mir ein Vorsorgeauftrag mein Vermögen bewahren?